Wissenswertes

Die Geschichte des Mosaiks

Ein kleiner Einblick in eine fast vergessene Kunst

Das Wort „Mosaik” stammt von „Musa” ab, benannt nach den neun Musen der griechischen Mythologie, den Töchtern des Zeus, Beschützerinnen der Wissenschaften und der Künste. Ebenso ist es mit dem lateinischen Substantiv „Musaeum” verwandt, welches „Musentempel” bedeutet und den Künsten gewidmet ist.

Mosaik ist somit eine weit zurückreichende, edle Bezeichnung für eine besondere Kunstform mit antiken Ursprüngen. Das Mosaik ist eine antike Dekorationstechnik, die schon zur Zeit der Griechen und Römer sehr beliebt war.

Man erzielt sie durch das Zusammensetzen von kleinen Stückchen von verschiedenartigem Material, zu Bildern und Ornamenten. Mosaiksteine sind Würfel oder Plättchen mit 1-2 cm Kantenlänge. Sie werden aus farbigem Naturstein, glasiertem oder gefärbtem Ton, bunten Glasflüssen oder Glas (Smalten) mit aufgeschmolzener Goldfolie gefertigt.

Nach einer Vorzeichnung werden die Mosaiksteine dicht in ein feuchtes Mörtelbett gesetzt, verfugt und gegebenenfalls glattgeschliffen. Bei neueren Techniken wird das Mosaik auf Gitternetze oder spiegelverkehrt auf Papier oder Folie aufgeklebt und anschließend in seiner Gesamtheit in das Mörtelbett eingebracht.